Erster Tanz des Kinderkönigspaars in Schwalenberg

Schieder-Schwalenberg. Als Damian Bär die Medaillen umgelegt bekommt, fangen seine Augen an zu leuchten. Als er den Pokal in den Händen hält, strahlt er über das ganze Gesicht. Die Schwalenberger Schützengesellschaft hat einen neuen Kinderschützenkönig

Glückliche Gewinner: Kinderschützenkönig Damian Bär (rechts)
tanzt mit seiner Königin, Sophia Mahlmann. (© Laurenz Tegethoff)

Vorangegangenen war ein spannender Wettbewerb. Aus dem Teilnehmerfeld von insgesamt 56 Kinderschützen im Alter von sieben bis zwölf Jahren kristallisierten sich die besten Schützen heraus. Nach dem Zielschießen auf die runden Scheiben standen die Ergebnisse schließlich fest. Mit 43 von 50 Punkten bewahrte Daniel Bär die höchste Schussgenauigkeit. Kiell Ridder und Finian Pieper komplettierten das Treppchen auf dem Silber- und Bronzerang.

„Der heutige Tag ist ganz unseren Kindern gewidmet. Sie stehen hier im Mittelpunkt und verkörpern die kommende Generation unserer Schützengesellschaft", verkündete Adjutant Markus Dittrich. Mit einem festlichen Tusch begrüßte die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Schieder-Schwalenberg den Einzug des neuen Throns. Vorweg führten Kinderschützenkönig Damian Bär und Königin Sophia Mahlmann das Sextett an. Nele Wienke mit Kiell Ridder als erstes Thronoffizierspaar sowie Finian Pieper und Emilia Mahlmann als zweites Thronoffizierspaar komplettierten den Schwalenberger Kinderthron.

Vor dem Königsschießen hatte der Tag mit einem pompösen Umzug am Vormittag durch die historische Altstadt, hinauf zum Dohlenberg, begonnen. Auf dem Gelände der Schützenhalle warteten auf die Kinder ein Segway-Parcours, Torwandschießen sowie eine Hüpfburg. Rund 600 Besucher waren nach Angaben des Veranstalters mit dabei.

Das Kinderschützenfest hat in der Malerstadt eine langjährige Tradition. Seit 49 Jahren ermitteln die kleinen Schützen ihren Sieger und bilden auf diese Weise ein passendes Pendant zu ihren erwachsenen Vorbildern.

Bericht aus der Onlineausgabe der LZ vom 02.09.2018 (Autor: Laurenz Tegethoff)